Arbeitsgelegenheiten

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Arbeitsgelegenheiten (AGH) für Langzeitarbeitslose „Neue Wege“

Cafeteria
Bild Klaus G. Kohn (BS)

Für Langzeitarbeitslose bieten wir seit 2005 Arbeitsgelegenheiten mit Mehr-aufwandsentschädigung (nach §16d SGB II) an. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme des Jobcenters.

Derzeit sind insgesamt 16 Stellen im Rahmen der Maßnahme „Neue Wege“ in den Bereichen Küche, Hauswirtschaft, Cafeteria, Haustechnik und begleitender Dienst verortet. In diesen Einsatzbereichen verrichten die Teilnehmenden sinn-stiftende Tätigkeiten zur Unterstützung der Bewohner.
Der Einsatz wird zusätzlich zum ALG II durch eine Aufwandsentschädigung von 1,30 Euro pro Anwesenheitsstunde sowie den notwendigen Fahrkosten vergütet.

Vorrangiges Ziel der AGH „Neue Wege“ ist es, die Teilnehmenden zu unterstützen und eine Vereinbarkeit zwischen den persönlichen Lebensumständen und einer beruflichen Tätigkeit zu entwickeln. Dafür stehen den Teilnehmenden während der Maßnahme zwei Sozialarbeiter/innen durch Beratung und konkrete Hilfestellungen unterstützend zur Seite.

Das Angebot richtet sich nicht an Bewohner des Werkheims, um eine Trennung von Arbeits- und Wohnbereich sicher zu stellen. Dies soll die Alltagsrealität herstellen und eventuellen Konfliktüberlagerungen von Wohnbereich in den Arbeitsbereich, und umgekehrt, vorbeugen.

Teilnehmer berichten

Herr B. aus Hannover: „Die Arbeit im begleitenden Dienst macht mir sehr viel Spaß. Die Zusammenarbeit mit allen, Vorgesetzten, Kollegen und Bewohnern, ist unkompliziert. Ich möchte so lange wie möglich im Werkheim weiterarbeiten, das habe ich dem Jobcenter auch schon mitgeteilt.“

Herr E. aus Hannover: „Ich arbeite hier in der Cafeteria sehr gerne. Meine Arbeitskollegen sind sehr nett und haben mich gut eingearbeitet und im Team integriert. Die Maßnahme tut mir körperlich und seelisch gut, weil sie mich stabilisiert. Aus diesem Grunde würde ich mich auch freuen wenn ich so lange wie möglich hier bleiben kann. Ich weiß aus persönlichen Gründen wie es ist wenn man seelischen Beistand braucht. Deshalb gebe ich jetzt auch etwas davon an die Bewohner zurück.“

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